04/29/20 April, 2020 3 min lesen.


3 Strategien, um nicht mehr... in dein Gesicht zu fassen!

 


Mit diesen drei Strategien, oder auch nur mit einer davon, kannst du es dir ein für alle Mal abgewöhnen, dir ins Gesicht zu fassen. Ich habe mir damit z.B. auf der Lippe kauen, Fingernägel piddeln und auch ins Gesicht fassen abgewöhnt.

Suche die passende Strategie für dich raus und versuche, sie mindestens 21 Tage anzuwenden. Gehirnforscher haben nämlich rausgefunden, dass unser Gehirn mindestens diese Zeit benötigt, um sich eine neue Gewohnheit einzuprägen. Besser sind also 24 Tage … nur so zur Sicherheit ;)

 

 


1. Ablenkungsmanöver


Sobald du merkst, deine Finger wollen ins Gesicht fassen oder du es schon tust, egal ob du nur deinen Kopf stützen oder dich kratzen willst:

Weiche mit deiner Hand auf etwas anderes aus! Fasse z.B. an dein Ohrläppchen oder streiche darüber oder nimm dir eine Strähne deiner Haare und spiele damit. Wichtig ist schon, dass du deinen Fingern ein anderes Ziel bietest, aber suche dir eines aus, das in der Nähe der ursprünglichen Bewegung liegt und so unauffällig ist, dass du dein Ablenkungsmanöver jederzeit einsetzen kannst.

Nach ein bis zwei Wochen kann es sein, dass du das gar nicht mehr brauchst und dir einfach nur bewusst wird: „Okay, ich war gerade versucht, aber ich kann es auch lassen.“

 

 

 

 

2. Negative Verknüpfung

Ich mag diese Methode gerne, obwohl einige jetzt sicherlich sagen werden, das sei aber fies 😊.
Doch sollte Methode 1 nicht funktioniert haben oder du suchst etwas konsequenteres … here we go:
Verknüpfe ab sofort das Rumfriemeln im Gesicht mit etwas negativem! Wenn du bemerkst, dass du ins Gesicht greifst oder greifen willst, hau dir fest auf die Hand (ja, es sollte schon kurz wehtun). Du kannst dir auch ein dünnes Haargummi um dein Handgelenk legen und jedes Mal, wenn du dich erwischst, lässt du es flitschen, aber so, dass es richtig ziept.
Wenn du das regelmäßig machst, verbindet dein Unterbewusstsein den Schmerz ziemlich schnell damit, dass ins Gesicht fassen nicht gut ist.

 

 

 

 

3. Nachrichtensprecher-Syndrom

Diese Berufsgruppe hat eine entscheidende Herausforderung: ins Gesicht fassen ist nicht. Selbst wenn es kitzelt, müssen sie standhaft bleiben. Gute Nachricht für alle also: Es ist absolut zu schaffen. Und jetzt werde du zum Nachrichtensprecher: Stell dir vor, du würdest live vor der Kamera stehen (in deiner Fantasie darfst du auch Filmstar sein, da sind wir jetzt nicht kleinlich) und jeder Griff ins Gesicht wird aufgezeichnet! Solltest du deine Hand dabei erwischen, stell dir einfach dieses Szenario vor und denk dir: „Nee, das geht doch jetzt nicht, Millionen Leute gucken zu!“

Diese Methode kann etwas länger dauern, ist aber dafür liebevoller und wer weiß, vielleicht sitzt du danach auch aufrechter und in der Nase bohren verschwindet wohl auch automatisch.

 

 

Und noch eine Sache: Bitte sei nicht böse auf dich, wenn du dich am Anfang noch sehr oft dabei erwischst, dass du dir ins Gesicht greifst. Vielleicht merkst du auch erst nach einer Viertelstunde, dass du deine ganze Hand im Gesicht hast, weil dein Kopf so schwer ist 😊.
Du wirst ja jetzt daran arbeiten und immer besser werden! Sei stolz auf dich, dass du damit jetzt beginnst!

 

 

 

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  Autorin: Anika Heinen, Kosmetikerin mit Spezialisierung auf Hautprobleme und Gründerin von Pure Skin Concept